Transformation & Fachkräftemangel – ein (kritischer) Blick auf Projekte, deren Nachnutzung und Zielgruppenadressierung
Die 5. Netzwerktagung Digitale Berufliche Bildung am 01.07.2024 hat vor allem eins geboten: Einen geleiteten Diskussionsraum zu „brennenden“ Themen. Impulsvorträge brachten Sach- und Problemlagen auf den Punkt.
- Wie können gute Projekte in eine (marktorientierte) belastbare Nachnutzung geführt werden? Welche Gelingensbedingungen sind notwendig, um ohne Projektgelder die entwickelten Ergebnisse und Angebote zu verstetigen?
- Wie können verstärkt aus Arbeitskräften Fachkräfte werden? Welche (erfolgreichen, in der Praxis getesteten) Lösungsansätze bestehen, um benachteiligte Lernende in den Arbeitsmarkt zu überführen? Welchen Forschungs- und Projektrahmen braucht es dafür?
An der bundesweit offenen Netzwerkveranstaltung nahmen ca. 90 Bildungsanbieter, Multiplikator:innen und Interessierte aus Bildung, Wirtschaft und (Bildungs-)Forschung teil. Organisiert wurde sie vom BMBF-Inviteprojekt ComP-ASS.
Moderiert wurde die Online-Tagung von Hilke Domsch, Projektleiterin bei GKZ Freiberg e. V., und Kathleen Essert, Zukunftszentrum Sachsen.
Das war das Programm
- Begrüßung und Einleitung
Hilke Domsch, GKZ Freiberg e. V. und Kathleen Essert, Regionales Zukunftszentrum Sachsen
- Zwischen Transformation und Fachkräftemangel: Anforderungen an eine zukunftsorientierte Berufsbildung
Prof. Dr. Hubert Ertl, Forschungsdirektor, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
- Digitale Navigation durch die berufliche Orientierung und Vorbereitung
Susanne Enssen, Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen
Katharina Hähn, mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH
- Chancen und Herausforderungen für die Teilnahme an Bildung mit digitalen Medien durch benachteiligte Erwachsene
Jan Koschorreck & Angelika Gundermann, wissenschaftliche Mitarbeitende, Abteilung „Wissenstransfer“, Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V.
Bildnachweis:
Headerbild: istockphoto – Eva Katalin